Bayerische Staatsregierung: Bericht aus der Kabinettssitzung vom 28. Juli 2020 zur aktuellen Corona-Pandemie

Die Geltungsdauer der bestehenden bayerischen Infektionsschutzverordnung wird zunächst um zwei Wochen bis einschließlich 16.08.2020 verlängert. Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege entscheidet Mitte August auf Basis der dann bestehenden Infektionslage über eine weitere Verlängerung der Verordnung.

Ab dem 01.08.2020 wird die derzeit geltende Begrenzung der Trainingsgruppen in Kampfsportarten auf höchstens fünf Personen auf diejenigen Kampfsportarten beschränkt, bei denen durchgängig oder über einen längeren Zeitraum ein unmittelbarer Körperkontakt erforderlich ist.

Verstöße gegen infektionsschutzrechtliche Anordnungen können nach dem Infektionsschutzgesetz des Bundes in Verbindung mit der bayerischen Infektionsschutzverordnung mit einem Bußgeld geahndet werden, das bis zu 25.000 Euro betragen kann.

Massiver Ausbau der Testkapazitäten
Die Corona-Pandemie ist aber noch nicht vorbei. Bayern baut nun seine Testkapazitäten im Kampf gegen das Corona-Virus soweit als möglich aus, um insbesondere für eine mögliche zweite Welle optimal vorbereitet zu sein. Der Ministerrat entschied heute, Testkapazitäten bis Ende 2020 in erheblichem Umfang bei privaten Laboren und Unternehmen anzukaufen bzw. zu reservieren. Die Testkapazität wird damit von aktuell rund 27.200 Testungen pro Tag massiv erhöht. Diese zusätzlichen Kapazitäten werden insbesondere Vertragsärzten sowie im Bedarfsfall auch Krankenhäusern für die Umsetzung des bayerischen Testangebots zur Verfügung gestellt.

https://www.bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-vom-28-juli-2020/

200728-ministerrat

https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayIfSMV_6/True?AspxAutoDetectCookieSupport=1

Sechste Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (6. BayIfSMV) vom 19. Juni 2020 (BayMBl. Nr. 348, BayRS 2126-1-10-G), die zuletzt durch § 1 der Verordnung vom 28. Juli 2020 (BayMBl. Nr. 430) geändert worden ist. Weiter lesen…

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Hattrick – Toptalent des BGS (Sportschießen) Melanie Stabel zum dritten Mal erfolgreiches Mitglied der Bayerischen Sportstiftung

Die 20jährige sehr talentierte Sportschützin Melanie Stabel (99er Jahrgang) vom GSV Augsburg e.V. hat bereits vor über zwei Jahren etwas sehr Bedeutendes im Sport für Menschen mit Hörbehinderung geschafft. Melanie gehört nun erneut – bereits zum dritten Male in Folge – als erste(r) Teilnehmer(in) aus dem Hörbehindertensport – wieder zu der Elite im Nachwuchsleistungssport (NWLS) der Hörenden aus ganz Bayern. Sie wurde in den Kreis aus Nachwuchstalenten bestehend – aus Talenten aus ganz Bayern und allen anerkannten Sportfachverbänden – ausgewählt und somit auch erfolgreich aufgenommen. Die „Deaflympicssiegerin“ von 2017 konnte sich dabei gegen Talente aus fast allen 56 bayerischen Sportfachverbände (SFV) durchsetzen. Das Sportjahr 2019 war für Melanie auch wieder erfolgreich. Sie erzielte zum Beispiel bei der Deutschen Meisterschaft der Hörenden den sehr starken 10. Platz Kleinkaliber 3×20, den 5. Platz Kleinkaliber liegend, European Deaf Shooting Championships 1. Platz Kleinkaliber liegend, 2. Platz Luftgewehr, 4. Platz Luftgewehr Mixed. Bei der Deutschen Gehörlosenmeisterschaft erreichte Sportschützin Melanie den 1. Platz Luftgewehr, 1. Platz Kleinkaliber 3×20 und 2×40 und den 1. Platz Kleinkaliber liegend. Weiter lesen…

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Gehörlose Landshuter Radsportler reisen für einen Radsportwettkampf nach Taipeh

 

Wenn ein paar engagierten Sportlern eine Tasche mit gesponserten Trikots, Trinkflaschen und Radlerhosen überreicht wird, ist das zwar schön, aber nicht gerade rührend. Und doch war es ein geradezu emotionaler Augenblick, als Katja Mendel vom Landshuterr Outdoor-Ausstatter “Alpenstrand” die Geschenktaschen an die Sportler übergab: “Diese leise Power ist unglaublich.”

Und genau hier ist der Knackpunkt: Die beschenkten Radsportler aus Bayern sind taub. Und Ende Oktober werden sie in Taipeh bei der “Tour de Formosa” mitfahren. Für die Sportler eine besondere Ehre – und nicht selbstverständlich. Die “Tour de Formosa – Tournament of the Deaf 2020” findet zum siebten Mal statt. Rund 860 Kilometer müssen die Sportler mit dem Fahrrad in acht Tagen zurücklegen. Dabei wird die taiwanesische Insel einmal umrundet; der Startschuss für die Tour fällt am 29. Oktober in Taipeh.

Ein großer Dank gilt dabei Alpenstrand Heitmat für Outdoor und Sport für die hilfreiche Unterstützung unserer Sportler/innen:

Infos unter:

Leise Power auf dem Rennrad

Weitere Infos unter: https://www.idowa.de/inhalt.fuer-einen-wettkampf-gehoerlose-landshuter-radsportler-reisen-nach-taipeh.3d644d71-8ef8-418a-964b-048ced764f16.html?fbclid=IwAR2BLHXER7bE5hMf6DY5mYr7STAEBeUjZU5NQjYdc2TGeCVG_F6A8KqmkWY

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Corona-Pandemie: Weitere Anpassungen/Änderung beim Sporttreiben ab dem 08.07.2020

Weitere Corona-Erleichterungen

Der Ministerrat hat weitere Lockerungen im Sport beschlossen. Wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mitteilte, können ab dem 8. Juli, Wettkämpfe in kontaktfrei betriebenen Sportarten unter Beachtung der Hygiene- und Schutzmaßnahmen auch in geschlossenen Räumen durchgeführt werden. “Außerdem ist auch Training mit Körperkontakt zugelassen, sofern in festen Trainingsgruppen trainiert wird”, so der Sportminister.

Der Wettkampfbetrieb für kontaktfrei betriebene Sportarten in geschlossenen Räumen soll dem Wettkampf unter freiem Himmel gleichgestellt werden. Neben den erforderlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen des Indoorsportbetriebs ist zur weiteren Verringerung des Infektionsrisikos die Teilnehmerzahl auf höchstens 100 Personen zu begrenzen. Herrmann: “Wenn ausreichend Abstand gehalten werden kann, dürfen sogar bis zu 200 Teilnehmer oder Funktionäre dabei sein.”

Sport mit Körperkontakt ist bisher nur zugelassen für das Training der Berufssportler und Kaderathleten sowie für den Tanzsport mit festem Tanzpartner. Jetzt sollen nach dem Vorschlag des Sportministers aber auch Fußballer, Handballer und andere Mannschaftssportler wieder voll trainieren dürfen. Herrmann: “Insbesondere während der Ferienzeit wollen wir Kindern und Jugendlichen ermöglichen, im Mannschaftssport das spielerische Moment auszuleben und wieder sportarttypische Inhalte aufzunehmen. Das heißt zum Beispiel für Fußballer nicht nur kontaktloses Training, sondern auch Training mit Zweikampf und Körperkontakt.“ Voraussetzung ist allerdings eine möglichst feste, überschaubare und überwiegend gleichbleibende Gruppe, um eine Kontaktnachverfolgung im Falle einer Corona-Infektion möglich zu machen.

https://www.stmi.bayern.de/med/aktuell/archiv/2020/200707corona/ Weiter lesen…

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