Triathleten verweilen aktuell in der Sportschule Oberhaching

 

 

 

 

 

Deaflympics ist nun mal nicht alles! Auch abseits von dem Megaevent des Gehörlosensports geht es auch anderswo sportlich zu. Unter anderem in der Sportschule Oberhaching. Dort sind aktuell die Triathleten vor Ort um ihre Grenzen auszuloten. Sehr viel Schwimmen als Frühsport steht auf dem Programm, auch viele Kilometer werden auf dem Rad oder mit den Füßen absolviert.

 

Doch nicht nur Sport wird getrieben, sondern selbstverständlich auch was für den Kopf getan. Unter anderem zu den Themen Doping und Ernährung. Auch Bernd-Uwe Gutknecht schaute bei uns vorbei und erzählte uns wie er 10 Marathons in 10 Monaten in 10 verschiedenen Sportarten absolviert hatte und wie er sich dazu überwinden konnte. Dieser Vortrag war höchst interessant und motivierend für die Teilnehmer.

 

 

 

 

 

Viele dieser Triathleten werden am 9. Juli beim Sportfest in Landshut antreten und um die allererste Goldmedaille im Triathlon in der Historie des Bayerischen Gehörlosen Sportfestes kämpfen. Den Part des Radsports haben sie dabei bereits am vergangenen Wochenende in Landshut beim Landshuter Straßenpreis schon ableisten können, da es nicht im Rahmen des Sportfestes durchgeführt werden kann. Am 9. Juli wird dann noch geschwommen und gelaufen. Bis bald in Landshut!

Loading

Sebastian Schäffer zum ersten mal im Einsatz in Caxias

Archivfoto

Gestern war kein Bayerischer Athlet im Einsatz, aber Team Deutschland konnte mit Silber von Lars Kochmann im 50m Brustschwimmen die erste Medaille in Brasilien holen. Heute war es für Sebastian Schäffer im Tennis Einzel endlich soweit. 

Für ihn ging es im Tennis-Einzel gegen den Debütanten Gabriel Alvez aus Uruguay. Das Match konnte Sebastian souverän und klar und deutlich mit 2:0 (6:0 und 6:1) für sich entscheiden. Morgen hat Sebastian wieder einen freien Tag, allerdings sind andere Bajuwaren gefordert. Bei den Sportschützen und im Handball wird morgen hoffentlich viel Gutes zu berichten geben.

Loading

Kantersieg der Fußballer und ein bitterer Abend für den Karateka

Hinten: Fabian Kuppe

Die Fußball-Nationalmannschaft hatte heute sein zweites Gruppenspiel gegen den Underdog aus Mali. Auch heute spielte Fabian Kuppe von den GBF München wieder von Anfang an und machte ein starkes Spiel. Die Mannschaft könne bereits sehr früh in Führung geben, was die Nervosität spürbar beruhigte. Das Spiel war zunächst schwieriger als erwarten durch die doch sehr unorthodoxe Spielweise der Malier, die immer wieder gefährlich vor das Tor kommen konnten mit zunehmender Spieldauer. Mit dem Halbzeitpfiff verwandelte die deutsche Mannschaft ein Elfmetertor zum 2:0 Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte dauerte es nicht lange und die Führung erhöhte sich auf 3:0. Spätestens jetzt war der Widerstand aus Mali gebrochen und die Mannschaft spielte befreit auf. Fabian Kuppe bereitete noch mit einer schönen Einzelleistung und einem tollen Steilpass das 4:0 vor. Am Ende Lautet das Ergebnis 5:0. Jetzt hat die deutsche Mannschaft erst einmal am Spieltag übermorgen spielfrei, bevor es gegen die restlichen Gegner aus den USA und dem Irak geht.

Wettkampfstätte der Karatekas

Die zweite bayerische Beteiligung des Tages ist der Karateka Dr. Christoph Rieck gewesen. Zunächst stand der Kata Wettbewerb an. Dort wurde er mit einer Jurybewertung von 20,84 Punkten undankbarer Sechster. Ins Finale der besten 5 konnte er damit leider nicht einziehen. Dennoch war es für ihn das beste Ergebnis der letzten Jahre wo er immer den 7. Platz erreichte.

Dr. Christoph Rieck links in rot gegen den Ukrainer

Damit war der Tag für Christoph Rieck aber noch lange nicht vorbei, denn auch der Kumite-Wettkampf stand am Nachmittag noch für ihn an. Dort musste er zunächst gegen den Ukrainer Mykola Pantiushyn antreten. Der Kampf gestaltete sich leider recht einseitig, Christoph kam zu keinem Zeitpunkt so richtig in den Kampf hinein und verlor den Kampf glatt mit 8 zu 0. Die Enttäuschung war natürlich riesig. Wenige Zeit später durfte er noch gegen den Iraner Hossein Tabartehfarahani um die weiteren Platzierungen kämpfen, doch auch diesen Kampf verlor er glatt mit 8:0, auch wenn dieser Kampf etwas ausgeglichener war als zuvor.

Sobald es wieder bayerische Beteiligung gibt, berichten wir wieder. Aktuell werden einige Wettbewerbe wegen des starken Regens und diverser anderer Gründe verschoben, sodass es zu kurzfristigen Änderungen im Wettkampfplan kommen kann.

Loading

Deaflympics nun offiziell feierlich eröffnet!

In einer rund 3-stündiger Party wurden die Deaflympics feierlich eröffnet, nachdem es bei der Anreise beinahe einen Verkehrskollaps in Caixas do Sul gab. Die örtliche Polizei konnte den Stau nach und nach auflösen, sodass die Eröffnungsfeier dennoch ziemlich pünktlich beginnen konnte. Nur wenige Nationen, wie zum Beispiel Ägypten, liefen ein zweites Mal in die Halle ein. Es gab viele Showeinlagen und natürlich auch viele Reden. Unter anderem hat Michelle Bolsonaro, Frau des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, ihre Rede gehalten und das erstaunlicherweise komplett in perfekter Gebärdensprache.

Deutsche Fahnenträgerin war die Münchnerin Heike Albrecht, Topfavoritin auf Gold und schon viele Jahre die Nummer 1 in der Welt des Gehörlosentennis, die beim GSV Neuwied in Rheinland-Pfalz Mitglied ist.

Bereits am nächsten Tag gibt es die erste Medaillenchance für das deutsche Team und Bayern. Dr. Christoph Rieck wird in seinen Karate-Wettbewerben gefordert sein. Wir berichten natürlich so bald es uns möglich ist über das Ergebnis.

Loading

Holpriger aber aussichtsreicher Start für die Deutschen Fußballer

Noch vor der Eröffnungsfeier morgen ging das erste Spiel für die Deutschen über die Bühne. 

Auf einem bildschönen und malerischen, aber schwer bespielbaren Platz – gefühlt mitten im Urwald – mussten sich unsere Kicker gegen Türkei mit 0:2 (0:0) knapp geschlagen geben.

Wahnsinnige Kulisse für Fußballromantiker aber schwer bespielbar
Mit der Nummer 20: Fabian Kuppe

Ein gutes Spiel gelang dabei Fabian Kuppe von den GBF München, der die ganzen 90 Minuten auf dem Platz stand und den vielen gefährlichen Tempogegenstößen der Türken standhielt. Letztendlich führten ein Handelfmeter und eine unglückliche Situation bei einer Ecke zum Ergebnis. Dennoch muss man auch erwähnen das die Türken einige hochkarätige Chancen nicht genutzt haben und wir durchaus höher hätten verlieren können. Nun heißt es regenerieren und sich für das nächste Gruppenspiel gegen Mali übermorgen vorbereiten.

 

Loading

Barrierefreiheit