Interview mit Melanie Stabel:
Zuerst einmal „Hallo liebe Melanie“
Hallo, freut mich, dass das mit dem Interview klappt.
Vielleicht kannst du dich kurz vorstellen und kurz mitteilen, welche Sportart du betreibst?
Um es kurz zu machen: Mein Name ist Melanie Stabel, ich bin 20 Jahre alt und seit ca. 10 Jahren im Gewehrbereich des Sportschießens aktiv. Seit 2017 bin ich Mitglied in der Nationalmannschaft des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes und nahm im gleichen Jahr noch sehr erfolgreich an den 23. Deaflympics teil.
Wie geht es dir aktuell in der schwierigen Corona-Zeit so?
Gesundheitlich geht es mir soweit gut, mental ist diese besondere Situation aber eine ziemliche Herausforderung. Nicht nur, weil in den Medien momentan von nichts anderem mehr die Rede ist, sondern auch, weil mir der Ausgleich zum Alltagsstress durch das Sportschießen fehlt.
Wie sieht dein sportlicher Alltag zur Corona-Zeit aus?
Wo früher Schwimmen, Klettern oder Sportschießen im Schützenhaus stand, steht jetzt eben Joggen, Fahrradfahren und „Trockentraining“ zu Hause auf dem Programm. Abgesehen davon gehören Balance-, Koordinations- und Kräftigungsübungen nach wie vor in meinen Tagesplan.
Was hat sich bei dir dabei grundliegend alles geändert?
Da beim Radfahren und Joggen hauptsächlich die Ausdauer trainiert wird, kommt Kräftigung, die ich sonst durch das Klettern trainiert hatte etwas zu kurz. Das merke ich besonders beim Haltetraining mit dem Gewehr zu Hause. Weiter lesen…