Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Freund und langjährigen Sportkameraden Thomas Weisner, der nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren verstorben ist.
Thomas war nicht nur ein herausragender Funktionär, sondern auch ein Freund für viele von uns. Über 41 Jahre lang führte er den GSV Deggendorf als 1. Vorsitzender und setzte sich unermüdlich für den Verein und den Sport ein. Seit 1977 war er in rund 48 Ehrenämtern in Deggendorf, Straubing, Niederbayern, Bayern, Deutschland und Europa aktiv – immer mit Herzblut und großem Engagement.
Auch als Sportler war Thomas vielseitig und erfolgreich. Er spielte lange Fußball beim GSV Straubing und war als Kegler für mehrere niederbayerische Vereine im Einsatz. Besonders im Gehörlosensport erreichte er mit dem GSV Deggendorf viele Erfolge bei niederbayerischen, bayerischen, deutschen und internationalen Meisterschaften.
Thomas hinterlässt eine große Lücke, nicht nur als Sportler und Funktionär, sondern vor allem als Freund. Wir werden ihn für seine aufopfernde Art und seine Herzlichkeit in dankbarer Erinnerung behalten.
Am 12. Oktober war der Bezirk Niederbayern im BGS-Veranstalter der 29.Schach-Bezirksmeisterschaft, wobei auch gleichzeitig die Bayerische Meisterschaft ausgespielt wurde, welche der GSV Landshut ausrichtete. Aus drei BGS Vereinen beteiligten sich die Denksportler um die diesjährigen Titel, wobei das Augenmerk auf das Duell vom Titelverteidiger Volker Mayer (GSV Landshut) gegen Wolfgang Peuchert (GSV Straubing) Im Blickpunkt stand. Beide haben jeweils 10 Titel errungen und saßen sich seit 1995 12-mal am Brett gegenüber, wobei Wolfgang Peuchert stets die Oberhand behielt.
Nach der Auslosung ergab sich, dass beide bereits in der ersten Runde ihr Match zu spielen hatten, welches erstmals mit einem Remis endete.
Nachdem beide ihre weiteren Partien gewannen, ergab sich im Endstand, dass beide Punktgleich waren und auch bei der Sonnborn Wertung gleichauf lagen. Nachdem ab der dritten von fünf Runden das Chees-Programm und der Laptop wegen einer unbehebbaren Störung ausfielen mussten die restlichen Partien per Hand organisiert werden. Letztlich wurde entschieden, dass Wolfgang Peuchert, mit den schwarzen Figuren bei seiner Partie gegen Volker Mayer, welches wie erwähnt Remis endete, zum Titelträger bestimmt wurde. Die Möglichkeit die Entscheidung, um den Titel mittels einer Blitzpartie herbei zu führen wurde nicht wahrgenommen.
Platz drei sicherte sich Sebastian Ladstätter (GSV Landshut) , der zweifache Titelträger der Jahre 2016 und 2017 vor Johann Lamprecht (GSV München) sowie Klaus Niedermüller (GSV Straubing) mit 80 Jahren ältester Teilnehmer und ehemaliger langjähriger Vorsitzender des GSV Straubing, welche seine Partien gegen die Favoriten engagiert spielte aber knapp unterlag und Günter Kopp (GSV Landshut).
Bei der Siegerehrung informierte Bezirksvorsitzender und Beauftragter für Schach im BGS Gottfried Paulus darüber, dass er aus Alters- und Gesundheitsgründen als BGS-Schach-Beauftragter das Amt zur Verfügung stellt, jedoch beim kommenden BGS-Sportfest 2025 in Regensburg zum letzten Mal im Einsatz sein wird.
Zwei bayerische Radsportler auf den Siegerpodesten
Vom 9. bis 15. September fanden im polnischen Heiligkreuz die Radsport-Weltmeisterschaften der Gehörlosen statt. Nach langjähriger Unterbrechung konnte diese WM dank dem Neuen SD Paul Wood (USA) und dem polnischen Gehörlosen-Sportverband wieder mal durchgeführt worden. Nachdem im DGSV Radsport seit den Deaflympics in Samsun einige Jahre keine internationale Einsätze vorgenommen waren, wurde am Aufbau eines neuem Team gearbeitet.
Beteiligt war hier auch der GSV Landshut, welcher seit mehreren Jahren den Inklusiven Landshuter Straßenpreis durchführt, wo sich die gehörlosen Radsportler profilieren können.
So konnte Gerald Mielke-Weyel, der DGS Fachwart für die WM, ein 5-köpfiges Team zu dieser WM begleiten, wobei in letzter Minute auch der 17-jährige Leon Brunnert (GSV Bayreuth noch mit berücksichtigt werden konnte. Mit einer Ausnahmegenehmigung wegen seinem jungem Alter erhielt Leon Brunnert wenige Tage vor Beginn vom ICSD die Teilnahmegenehmigung wobei Gottfried Paulus, der ehemalige DGS Radsportfachwart dank seiner Radsport-Expertise behilflich sein konnte.
An diesen Radsport-Weltmeisterschaften nahmen 14 Nationen teil mit knapp 50 Radsportlerinnen und Radsportlern. Im Team des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes nahmen die bayerischen Teilnehmern Felix Wahala vom GBF München und Leon Brunnert vom GSV Bayreuth teil, welche an den vier Wettbewerben, dem Sprint, Punktefahren, Zeitfahren und dem abschließenden Straßenrennen teilnahmen. Beide konnten mit je einer Silbermedaille einen erfolgreichen Einstand in ihre internationale Karriere feiern.
Beim Ersten Wettbewerb dem Sprintwettbewerb überraschte der 17-jährige Leon Brunnert seine Gegner und zog ins Finale wo er gegen den Griechen Chrinis unterlag und sich die Silbermedaille umhängen lassen konnte. Für Felix Wahala war das Viertelfinale Endstation, Er belegte letztendlich Platz 7.
Im zweiten Wettbewerb, dem 27 km Zeitfahren, wo der DGSV Fahrer Max Jehle sich den Weltmeistertitel mit 44 Sekunden Vorsprung sicherte, überzeugte Felix Wahala mit einer starken Leistung und belegte hier Platz 4. Leon Brunnert fuhr hier auf Platz 11.
Im dritten Wettbewerb, dem Punktefahren über 30 Runden auf einem 1 km Rundkurs dominierten die DGSV Fahrer und hätten beinahe das ganze Siegerpodium belegt. Allein Soares Andre (Portugal), welcher den Wettbewerb gewann verhinderte dies. Er gewann vor Felix Wahala und Stefan Kneer sowie Max Jehle, womit zwei DGSV Fahrer auf dem Siegerpodest landeten. Leon Brunnert schied vorzeitig aus.
Im Abschließenden 122 km Straßenrennen war für das DGSV Radteam durchaus eine Medaillenchance drin, doch klappte es nicht. Max Jehle war mit 47 Sekunden Rückstand in der Verfolgergruppe bester DGSV Fahrer vor Stefan Kneer auf Platz 12 und Leon Brunnert.
Felix Wahala schied hier vorzeitig aus.
Ergänzend ist zu erwähnen, dass Bianca Metz vom GSV Friedrichshafen in den Wettbewerben der Frauen einen ganzen Medaillensatz erringen konnte.
Für den Team- und Delegationsleiter Gerald Mielke-Weyel (GSV Landshut) war es mit 2 Gold, 3 Silber und zwei Bronzemedaillen ein erfolgreiches Abschneiden mit seinen Sportlern, den Trainern und Betreuern. Siehe auch www.dg-sv.de
Zu erwähnen ist, dass die Radweltmeisterschaften in früheren Zeiten alle vier Jahre durchgeführt wurden, dann ab 1983 nur noch sporadisch. Immerhin standen Gottfried Paulus 1983 und Gerald Mielke Weyel 1995 (beide GSV Landshut) bei ihren Einsätzen in Nimes (1983) und Pont a Marc (1995) mit auf den Siegerpodesten. GP.
Am letzten Donnerstag, den 12.09.2024 organisiert der GBF München den Vortrag „Doping“.
Der Anti-Doping-Beauftragter beim BGS Mike Schmauser referiert über dieses Thema. Dieses Thema ist für Sportvereine sehr wichtig. Dieses Thema betrifft allen – von Hobbysport über Breitensport bis zum Leistungssport. Auch Vorstände und Eltern!
Mike hat viele Materialien (Broschüre) zum Anschauen mitgebracht und konnte damit die Theorie gut mit dem Praxis verbinden. Viele wussten nicht, dass z.B. bestimmte Asthma-Sprays als Doping gelten. Die Asthma-Kranken brauchen dafür eine Genehmigung (TUE) , so dass sie ohne Sperre beim Wettkampf teilnehmen können.
Auch für Kids gibt es Broschüre, um leichter zu verstehen.
Es wurde viele Fragen gestellt und es entstand eine lebendige Diskussion.
Bericht und Foto: Mike Schmauser und Marcello van Beek
Melanie Klinke vom GSV München (ganz links) unterlag mit ihrer Trio-Mannschaft mit Einzeleuropameisterin Sabrina Forsyth und Tina Linz (beide GSV Braunschweig) im Trio-Finale nur knapp dem Team aus der Ukraine und sicherte der deutschen Mannschaft die Silbermedaille.
Das Damenteam mit den beiden Münchnerinnen Melanie Klinke (ganz rechts) und Julia Emmerich (ganz links) schaffte es bis ins Halbfinale und verlor leider gegen das überraschend starke Team aus Polen. Am Ende belegte das deutsche Team den guten 3. Platz bei der Bowling Europameisterschaft.
Bei den Herren konnte Daniel Duda verletzungsbedingt weder im Trio noch im Team antreten.
Vom GSV München sind insgesamt 5 Sportlerinnen bei der Bowling EM am Start:
Frederich Delsol / FRA mit 2 Gold- und 1 Bronzemedaille
Daniel Duda / GER mit 1 Gold- und 1 Bronzemedaille
Melanie Klinke /GER mit 1 Silber- und 1 Bronzemedaille
Alla Diachenko / UKR mit 2 Gold- und 1 Bronzemedaille
Julia Emmerich / GER mit 1 Bronze Medaille
An dieser Stelle möchte der BGS allen MedaillengewinnerInnen herzlich gratulieren.
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