15 Tage, 20 Sportarten, ca. 2400 Athleten und fast 80 teilnehmende Nationen. Das sind die Eckdaten die während der feierlichen Abschlussfeier verkündet worden sind. Zunächst wurden die Marathonläufer von heute noch geehrt. Deutschland durfte sich dabei bei den Damen über eine Goldmedaille freuen. In der schlichten aber sehr schönen Abschlusszeremonie, schloss ICSD-Präsident Gustavo Perazzolo die Deaflympics endgültig. Wohin die deaflympische Fahne übergeben wird, steht noch nicht endgültig fest. Es wird erwartet, dass es auf dem Kongress im September in Wien bestätigt wird.
Am Ende der Zeremonie durften alle wieder auf die Fläche, um sich auszutauschen, zu verabschieden oder sich die Trikots bzw. die Pins auszutauschen.
Deutschland schließt den Medaillenspiegel auf dem 10. Platz ab, dank der einen Silbermedaille mehr als Kenia. Ordentlich abgeräumt haben die Athleten aus der Ukraine mit 137 Medaillen. Die Athleten reisen alle jetzt in eine ungewisse Zukunft.
Die deutsche Platzierung ist jedenfalls besser als noch vor 5 Jahren in Samsun (Türkei) und das obwohl wesentlich weniger deutsche Sportler in weniger Sportarten gemeldet wurden, als noch 2017. Beispielsweise war Deutschland nicht im Basketball, Radsport und Tischtennis vertreten. Insgesamt können wir uns über 5 Gold-, 8 Silber- und 6 Bronzemedaillen freuen. Dazu kamen auch viele undankbare vierte Plätze hinzu. Einen großen Anteil am deutschen Erfolg hatten bayerische Athleten mit 2 Goldmedaillen (beide Colin Müller, Sportschießen) und zwei Silbermedaillen (Sabrina Eckert, Sportschießen und Lukas Keßler, Handball).